Guillermo Lasso

ecuadorianischer Bankmanager und Politiker; Staatspräsident 2021-2023; 2012 Gründung der rechtsliberalen Partei CREO; Präsident der Banco Guyaqui 1994-2012, zuvor ab 1989 Vizepräsident und ab 1984 Chef der später übernommenen Finansur

* 16. November 1955 Guayaquil

Herkunft

Guillermo Alberto Santiago Lasso Mendoza wurde am 16. Nov. 1955 in der ecuadorianischen Küstenmetropole Guayaquil geboren. Er wuchs als Sohn eines Beamten im mittleren Dienst und als jüngstes von elf Kindern in bescheidenen Verhältnisses auf.

Ausbildung

L. besuchte in Guayaquil das Colegio San José La Salle und verdiente als Schüler für die Familie nebenher dazu, teils als Hilfskraft an der Wertpapierbörse, teils bei Banken. Nach der Hochschulreife 1974 ging er in die Hauptstadt Quito an die Pontificia Universidad Católica del Ecuador (PUCE). Das Studium der Wirtschaftswissenschaften brach er nach zwei Jahren ohne Abschluss ab und ging in die Privatwirtschaft.

Wirken

Aufstieg zu einem der maßgeblichen Bankiers

Aufstieg zu einem der maßgeblichen Bankiers1977 begann L. seine Laufbahn im Bankwesen als Geschäftsführer der Bank ProCredito, Tochter der panamaischen Bank FeCredito und aufgebaut von L.s Schwager Danilo Carrera Drouet. Dieser fusionierte 1980 beide Banken, woraus die Financiera del Sur, S.A. (Finansur) mit Sitz in Quito hervorging. L. wurde Stellvertreter von Carrera Drouet in der Unternehmensleitung. Unabhängig davon gründete ...